Akko. Akko war Akko ... und ist es noch immer. Es war eine schöne, ruhige Zeit in der Stadt. Die Altstadt ist klein, mit wunderbaren engen Gassen. So wie ich es mag. Es erinnert mich ein klein wenig an Varanasi ... vielleicht einer der Gründe, warum mit Akko so gut gefallen hat. Warum mich hier ein klein wenig mehr fallen lassen konnte, als in anderen Städten auf meinem bislang kurzen Trip.
Die Altstadt von Akko ist schnell erkundet. Sie ist klein und kuschelig ... und hat einige schöne Plätze an steinigen Kliffen, direkt am Meer, die zum Verweilen einladen. Deswegen hat es mir auch so gut gefallen.
Es gibt auch Sehenswürdigkeiten zu erkunden, wie den Templertunnel oder das Gefängnis. Beiden Attraktionen bin ich aus dem Weg gegangen und habe mich stattdessen vom Flair der Altstadt tragen lassen. Zu verlassenen Hinterhöfen, bunten geschlossenen Theatertüren und süßen Marktständen, die einfach zu verlockend waren, als einfach an ihnen vorbei zu laufen.
Akko war auch aus anderer Perspektive aufregend. Das Hostel hat mich mit einem Buch beschenkt, dass es vielleicht schafft gelesen und vorgestellt zu werden. Die Arbeitswelt hat mich mit Aufträgen gesegnet, die meine Reise verlängern.
Die Luft war voller Sonne und Heiterkeit, auf meinem 'Walk' durch die alten Gassen und Gebäude, die noch heute die Innenstadt von Akko prägen. Es war ein leichter Walk mit vielen Bildern und Impressionen. Doch die Kamera bleibt noch stumm. Noch haben wir uns nicht verbunden. Noch haben wir noch nicht zueinander gefunden. Wie schade. Einige Schnappschüsse haben es aber doch geschafft.
Lohnt sich Akko? Es ist noch mehr Haifa als Haifa selbst ... auch wenn ich es nicht zu den Bahia Gardens geschafft habe. Es hat noch mehr Kreuzfahrerstyle als Haifa. Es hat noch mehr Altertum und Atmosphäre zu bieten. Es lohnt sich für einen Tag zum Durchreisen, Aufsaugen und Eintauchen ... dann reicht es aber auch schon mit der Reise in die Vergangenheit ... zumindest für mich, denn an meinem zweiten Morgen hat mich der Bus weiter Richtung Nazareth.